Zum „Internationalen Tag der Feuerwehrleute“ hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die außerordentliche Bedeutung der Feuerwehren für die Sicherheit in Bayern betont: „Es sind schwere Zeiten. Gerade jetzt wird wieder überall in Bayern die enorme Leistungsfähigkeit unserer Gefahrenabwehr unter Beweis gestellt. Feuerwehren, freiwillige Hilfsorganisationen, das Technische Hilfswerk, die Bundeswehr sowie die Bayerische Polizei und Bundespolizei leisten Großartiges.“ Dieses starke Netzwerk hilft Mitmenschen in der Not und das auch am Wochenende und an Feiertagen. Der Minister lobte insbesondere den Einsatz der rund 314.000 ehrenamtlichen Feuerwehrler: „Ein so starker freiwilliger Einsatz für die Gemeinschaft ist bundesweit einmalig und ein Geschenk von unschätzbarem Wert. Ich darf mich im Namen der gesamten Bayerischen Staatsregierung herzlich dafür bedanken. Mehr denn je wünsche ich mir, dass Sie gesund bleiben und stets wohlbehalten von Ihren Einsätzen zurückkommen!“
In Bayern arbeiten sieben Berufsfeuerwehren mit knapp 3.000 Mitgliedern und über 7.500 freiwillige Feuerwehren Hand in Hand zusammen. So meistern sie gemeinsam täglich etwa 650 Einsätze, was einem Einsatz alle zwei bis zweieinhalb Minuten entspricht. „Dieses außerordentliche Engagement und besondere Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein bestmöglich zu unterstützen, ist mir als Innenminister des Freistaats und der gesamten Staatsregierung ein echtes Herzensanliegen“, so Herrmann. „Wir unternehmen große Anstrengungen, um den hohen Standard bei der Ausbildung und Ausrüstung immer weiter zu verbessern.“ So hat der Freistaat in den letzten fünf Jahren (2015 mit 2019) rund 218 Millionen Euro an Fördergeldern ausbezahlt, um die bayerischen Gemeinden und Landkreise beim Erwerb von Feuerwehrfahrzeugen und der Errichtung von Feuerwehrgerätehäusern zu unterstützen.
„Weil eine gute Ausbildung für die Feuerwehrfrauen und -männer sehr wichtig ist, bauen wir unsere drei Staatlichen Feuerwehrschulen kontinuierlich aus, erweitern und optimieren das Lehrgangsangebot“, sagte Herrmann. Dafür hat der Freistaat seit 2011 bereits rund 74 Millionen Euro investiert. Für aktuelle Baumaßnahmen an allen drei Schulen sind weitere 50 Millionen Euro eingeplant. Dabei liegt der Schwerpunkt nun vor allem auf der Erweiterung der Unterkünfte an den Feuerwehrschulen von derzeit insgesamt 330 auf künftig 462 Betten.
Quelle: Bayrische Staatsregierung